Verkostungsnotiz Februar 2009:
Ab Dezember 2008 werden die Zwischendurch-Verkostungsnotizen (Kurznotizen aus dem Gedächtnis. In der Regel nicht blind und nicht dekantiert. Einfache Weingläser bzw. Restaurantgläser. Nummerierung nach Tagesdatum) nur mehr in vereinfachter Form festgehalten. Wenn es sich um ohnehin laufend getrunkene Weine handelt, wird auf detaillierte Notizen versichtet, falls sich nicht signifikante Änderungen gegenüber der letzten Flasche ergeben haben. Punktebewertungen (nach dem Schema Optik+Bouquet+Geschmack+Gesamteindruck) gibt es nur mehr für speziell interessante oder neue Weine:
2. 2005 Cosse
Maisonneuve, La Fage, Cahors: Dunkles Purpur, Brett in Nase und Geschmack,
dunkl Frucht, glatte Tannine. Doppelt dekantiert ist am nächsten Tag die
Brettnote weitgehend weg, insgesamt deutlich besser
2001 Velich, Tiglat: Helles Goldgelb, dezente Vanille in der Nase, MK,
etwas gelbe Frucht, wenig Säure, Hauch von Tanninen, angenehmer Nachgeschmack. Passt
sehr gut zu asiatischer Küche
1990 Clerico, Ciabot Mentin Ginestra, Barolo: Überraschend dunkles Granat,
erdige leicht medizinische Nase, MK, fruchtig herb samtig - gute Flasche
20. 1998 Chabanon, L'Esprit de Font
Caude, Languedoc: Purpur, kräftige Andeutung von Brett, aber OK. Voller Körper,
intensive Frucht, kräftige Säure, dichte Tannine. Sehr befriedigend
21. 2006 Triebaumer, Oberer Wald, Bgld: Eher schlank, dichte Säure - sehr
traditioneller klassischer Blaufränkischer. Perfekter Begleiter zum
"richtigen" Essen
24. 1997 Fontodi, Flaccionello: Im Bouquet klare Andeutung von Brett, MK,
saubere rote Frucht, klare Säure, rustikale Tannine - Toskana pur
26. 2000 Tement,
Morillon Zieregg: Wieder sehr gut – wenn auch mit der Einschränkung, dass mir
auch diese schönen „fetten“ Weine mit der Zeit zu fruchtig werden
2009-03-02/Schriftführer e.h.