16. Dezember 2011: Weihnachtsabend
beim Winkler |
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Weihnachtsabend heuer beim „Grand
Chef“ Winkler in Aschau (nahe Chiemsee) mit Übernachtung
im Burghotel. Wir haben uns für das
8-gängige Menü entschieden und nach zwei Amouse Gueule gings los: |
Burkhard hat mit Entenleber
begonnen, Kurt und ich haben uns für ein Mousse aus Taschenkrebsen
entschieden |
Burkhard
nahm zur Entenleber einen Gewürztraminer V.T. Kiefer (dem Weingut, von dem
der Sommelier des Hauses abstammt). Kurt und
ich begannen auf Empfehlung des Sommeliers mit einem weißen Burgunder
"S" Wittmann 2010 – angenehmer frischer und fruchtiger Wein, wie er
auch in Österreich zu Hauf zu finden ist |
Danach ein Gericht mit Lachs
– sehr befriedigend |
Da ich mit
dem Weißburgunder nicht so recht zufrieden war, nahmen wir auf Empfehlung des
Sommeliers eine halbe Flasche Chardonnay S.F.
Keller 2008 – etwas holzdominiert und mit Botrytisnoten,
ebenfalls nicht ganz mein Fall |
Dann ein Filet vom Angler,
ebenfalls ausgezeichnet |
Dann eine weitere
Chance für den Sommelier mit einer halben Flasche Puligny-Montrachet
Truffière 2008 von Morey –
jetzt kommt Freude auf. Saubere dezent nussige
Nase, mittlerer Körper, weiche Säure, delikate Fruchtigkeit,
Andeutung von Abgang |
Danach wieder
Wahlmöglichkeit: Kurt und Burkhard entschieden sich für die Entenbrust, ich
habe das geschmorte Kalbsbäckchen bevorzugt |
Dazu eine
Flasche Alenza Gran Reserva
2001, 100% Tempranillo, Ribera del Duero: Leicht
animalische Noten in der Nase, vollschlanker Körper, dunkelbeerige
Frucht, etwas grob samtige Tannine, insgesamt ein sehr schöner Wein |
Dann gebratener Radiccio mit Roquefort drauf |
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Als
Zwischengericht eine Art Gemüse-Sorbet |
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Dann noch
zwei Nachspeisen |
Zuerst ein
Glas Cabidos Comte de Nazelle
– ein ungespriteter Weißwein aus den Pyrenäen,
nicht weiter auffällig |
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Dann ein
Glass von einem gespriteten Malbec
Rogomme Chateau Chambert/Cahors – Andeutung von Vintageport |
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Danach noch
an die Bar bzw. in einen Nebenraum zum Rauchen einer Zigarre (Kurt und
Burkhard, ich habe mit einer „rauchigen“ Flüssigkeit, sprich Ardberg Whisky Vorlieb genommen) |
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Das Essen
war leicht genug, um auch zu fortgeschrittener Stunde animiert zu Plaudern |
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Am nächsten Tag beim
Frühstück (es gab Weißwürste und ich habe mir sogar ein kleines Bier
genehmigt) waren aber doch gewisse Nachwirkungen zu merken – allerdings nur
optisch, denn die Stimmung war gut. In Summe ein höchst
angenehmer Abend |
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In der Früh dann eine kleine
Überraschung – es ist Winter geworden |