Verkostungsnotizen Zwischendurch: Juli 2013
Persönliche Hedonismus-Skala nach Schulnotensystem:
1 = sehr gut, Wiederholung wünschenswert
2 = gut, Trinkfreude, spricht nichts gegen eine Wiederholung
3 = befriedigend, gut mit Essen, Wiederholung verzichtbar
4 = genügend, noch trinkbar, Wiederholung vermeiden
5 = nicht genügend, in den Ausguss damit.
Tag |
Wein |
Note |
1. |
2007
Terra d'Uro, Selection, Toro: Schwarz in Optik und Geschmack, samtige Nase,
dezent dunkelfruchtig, voller Körper, dicht, samtige Tannine im Abgang.
Toller Wein |
1-2 |
2. |
2007
Ogier, Heritages, Cote du Rhone: Eher schlank mit deutlicher Säure, im
Abgang überraschend kräftig. Erinnert mich etwas an den Les Rouliers von Bonneau |
3 |
8. |
2010
Negly, Falaise blanc, Languedoc: Schöner fetter Weißwein, etwas plump,
aber sehr ansprechend. Passt perfekt zu Avocados mit Meeresfrüchten |
2-3 |
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1995
Gravner, Breg, Collio: Fällt im ersten Moment gegen den Negly etwas ab, gewinnt dann aber stark an Gewicht.
Leicht oxidative Noten, Spur von Säure, sehr trocken, angenehm |
2-3 |
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2007
Isole e Olena, Chianti, Toskana: Einfacher
Tischwein zum Essen |
3-4 |
10.-17. |
Diverse griechische Rotweine (auch direkt
von Lesbos), fallweise auch Weißwein und unvermeidlich zum Essen in der
Taverne auch Retsina. Weine teilweise durchaus
akzeptabel - aber nichts dabei, was ich mit nach Österreich nehmen möchte |
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19. |
Toskana-Abend
Kurt: Riecine La Gioia, Fontodi Flaccionella, Felsina Fontalloro, Isole e Olena Cepparello, San
Giusto a Rentennano Percarlo
- alle etwa Jahrgang 2006 und alle haben Freude gemacht. La Gioia eher in die fruchtig üppig samtige Richtung, Flaccionella und Percarlo eher
in die klassische Chianti-Richtung, d.h. eher schlank und elegant, wobei der Percarlo etwas strukturierte einzustufen ist. Der Cepparello und der Fontalloro
gehen in die eher kräftige dichte Richtung mit leichten Bitternoten. Ich kann
mich nur wundern, warum ich selbst nicht mehr Toskanaweine
in meinem Weinkeller habe |
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20. |
1997
Fonterutoli Chianto Classico Riserva: Klassiker |
2-3 |
22. |
2009
Bendito, El Titan, Toro: Viel wuchtiger geht's kaum mehr - holzige Tannine
und Extrakt im Überfluss, ausgesprochen dicker Wein, der auch kaum zu einem
Essen passt, am ehesten noch zu Schokolade |
3 |
24. |
2008
Teso La Monja, Victorino,
Toro: Dunkel und mächtig, aber ausreichend Säure
für eine ausgewogene Struktur - ausgesprochen guter Wein, passt auch sehr gut
zu Gegrilltem |
2 |
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2009
Telmo Rodriguez, Pago La Jara,
Toro: Etwas dichter und herber als der Victorino,
aber ebenfalls sehr gut |
2-3 |
29. |
2009
Schloss Proschwitz, Prinz von der Lippe, Spätburgunder: Optik schlank,
Geschmack eher weich mit Schuss Tanninen vom Fass. Besser als erwartet |
3 |
30. |
2011
Schloss Prosswitz, Prinz zur Lippe, Grauburgunder
Spätlese, Sachsen: In der Nase sauber, zum Steinbutt trinkbar, sonst eher
unbrauchbar. Im Geschmack fruchtig mit leichter Säure, im Nachgeschmack eher
süß |
4 |
31. |
2005
Murietta, Ygay reserva, Rioja: Etwas dunkler und kräftiger als der Gran Reserva und Spur weniger elegant - dennoch viel Wein um
wenig Geld |
2 |
2013-08-05/Schriftführer e.h.