Verkostungsnotizen Zwischendurch: Februar 2014

 

Persönliche Hedonismus-Skala nach Schulnotensystem:

1 = sehr gut, Wiederholung wünschenswert

2 = gut, Trinkfreude, spricht nichts gegen eine Wiederholung

3 = befriedigend, gut mit Essen, Wiederholung verzichtbar

4 = genügend, noch trinkbar, Wiederholung vermeiden

5 = nicht genügend, in den Ausguss damit.

 

Tag

Wein

Note

2.

1990 Moccagatta, Bric Balin,  Barbaresco: Transparent, heftiges Depot, Küchenkräuter, schlank, teerige Anmutung - noch OK, aber schon sehr reif

2-3

5.

Champagne Voirin-Jumel, Blanc de Blanc 1er Cru Extra Brut: Unauffällig

3

 

2010 Janot Bos, Meursault: Sauber und leicht plump. sehr gut zu diversen Fischgerichten passend

2-3

 

2009 Beaucastel, Chateauneuf du Pape: Leicht animalische Noten, eher schlank und kühl

2-3

6.

2009 Sangenis y Vaque, Lo coster blanc, Priorat: Wieder feine Flasche

2

8.

2009 Prieur, Les Combottes, Puligny-Montrachet: Wie gehabt - sauberer Wein, dezent üppig, sehr angenehm

2-3B

 

1997 Bruno Giacosa, Falletto, Barolo: Transparent mit schwerem Depot, Hauch von Küchenkräutern, etwas stärker gealtert als der Wein Jahre hat, aber ausgezeichnet

2

 

2011 Muster, Erde (Sauvignon Blanc und Morillon auf der Maische vergoren): Mittleres Gelb, hoher Gerbstoffgehalt, im Geschmack überraschend alkoholsüß, kaum oxidative Noten - noch etwas zu jung

3

9.

1991 Fonsalette, Syrah: Nach 2 korkigen Flaschen endlich eine, die OK ist. Spur animalisch, mittlerer Körper, im Geschmack aber etwas fruchtsüßer, als erwartet. Sonst schöner Wein

2

11.

2008 Royal Tokaji, 6 Puttonjes Aszu: Honigartige Süße, gut ausbalaciert mit perfekt ausgewogener Säure

2

12.

2009 Berangeraie. Quatre Chambrees, Cahors: Wieder etwas zu kühl direkt aus dem Weinschrank - dieser Wein braucht Raumtemperatur. Mächtige Farbe, blaue Zunge und Zähne. Schöner Wein

2-3

13.

2009 Baillat, Cuvee Emilien, Languedoc: Massiv, dunkel, herb, nüchtern, Spur schwarze Tinte. Sehr gut

2

14.

Champagne Nicolas Feuillatte Brut Reserve: Angenehmer Sprudel in perfekter Kombination mit Salzmandeln und Austern

2-3

18.

 2004 Kongsgaard, Chardonnay, NapaValley: Rotgold, fette Schlieren, leichte Oxidationsnoten, im Geschmack sehr alkoholsüß mit leichter Botrytisnote, im Abgang kommt stark das Holz heraus. Schwierig mit Essen zu kombinieren, aber interessant

2-3

 

2008 Schwarz, Weiß: Fett und plump und nach dem Kongsgaard sogar etwas säuerlich

3

 

2008 Brancaia blue, Toskana: Wirkt etwas abgehangen und mürbe. Passt gut zum leicht süßlichen geschmorten Reh, sonst eher kein Wein zum Essen

3

21.

2010 Zambartas, Maratheftiko, Zypern: Dunkel, etwas Holz in der Nase, mittlerer Körper, etwas säurelastig, guter Essensbegleiter, nicht uninteressant

3

22.

2010 Kolios, Maratheftiko, Pafos: Etwas plump, alkoholsüß dunkelfruchtig, Schokonote - amerikanische Eiche?

4

23.

2013 Mattas, Xynisteri, Pafos: Wasserhell, neutrales Bouquet, eher schlank, wenig Säure, etwas blumig aber OK zu Fisch-Meze

3-4

 

Commanderia o.J. im Glas: Pflaumenwein, pickig süß

4

24.

 2012 Kyperounda, Petritis, Xynisteri: Leichtes Gelb, saubere Nase, eher schlank, dezente Citrusfrucht, langer Nachgeschmack. Netter Wein

2-3

25.

2011 Zambartas, Maratheftiko, Zypern: Dunkel, etwas Holz in der Nase, mittlerer Körper, etwas stärker  säurelastig als 2010

3

26.

2008 Ezousa, Metharmi, Maratheftiko, Pafos regional wine: Dicht und etwas üppig, netter Wein

2-3

27.

2009 Vasilikon, Methi, Cabernet Sauvignon, Pafos: Süß-saure Fruchtnote, im Abgang eine Spur bitter. Zum japanischen Essen natürlich ein Fiasko, aber auch solo nicht so toll

3-4

 

2014-03-01/Schriftführer e.h.