6. Jänner 2014: Janssons Versuchung |
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Alle Jahre wieder – Janssons
Versuchung in Traisen mit Ingetraut, Mira, Gitti, Burkhard, Kurt und Nastl. Zu Beginn ein Gläschen
Champagner: |
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2004 Pascal
Doquet, La Coeur du Terroir: Hat uns diesmal wieder etwas besser als zuletzt
geschmeckt. Liegt möglicherweise auch an der Form der Präsentatio – diese
Flasche wurde (wie man im Foto gut sieht) fachgerecht per Säbelmethode
geöffnet. Da Kurt
noch eine andere Flasche probieren wollte, haben wir auch noch einen 2004
Philipponnat Clos des Goisses geöffnet. Hier sind die Meinungen etwas
auseinander gegangen, mehr Kohlensäuregehalt hat jedenfalls
Meerschaum-Impressionen bewirkt |
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Etwa 2kg Kartoffel, 1kg Zwiebel, 6 Dosen Anchovies samt Öl, 1 Liter
Schlagobers, weißer Pfeffer, etwas Brösel
und ein paar Butterflocken. Das Ganze kommt dann eine gute Stunde zugedeckt ins Rohr bei 200°C,
dann noch eine viertel Stunde offen, damit sich eine Kruste bildet. Irgendwie unglaublich, dass man das zu sechst aufessen kann – in der
Schlussphase ist dann aber doch leichte Panik aufgekommen, es hat aber keine
Verletzten gegeben |
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Zu Janssons Versuchung gibt
es wie üblich ein paar fette Weißweine – zwecks anonymer Verkostung in
neutrale Flaschen dekantiert und maskiert |
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Dann kommt
es zur Auflösung, bei der natürlich jeder hofft, möglichst viele Weine
"erkannt" zu haben. Irgendwie ist dann aber doch jeder irgendwie
der "Sieger", man muss es nur entsprechend argumentieren |
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2010
Ferraton, Les Miaux blanc, Hermitage: Sehr fetter aber netter Wein, passt ausgezeichnet
JV +++ |
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2006 Tauss,
Sauvignon blanc, Steiermark: Helles Bernstein, sofort als orange Wine
erkennbar, wenig Säure, dezent fett, auch ganz gutes Match mit JV ++ |
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2010 Beaucastel,
Roussanne Vieuilles Vignes, Chateauneuf du Pape: Sehr geschmackvoll, blumig,
etwas alkoholsüß. Als Match zu JV noch OK + |
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2009 Jaques
Prieur, Meusault-Perrieres: Etwas plump und üppig. Als Match mit JV noch OK + |
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2011 Pendits,
Furmint Krako: Eher etwas intensive Säure und gar nicht üppig. Zu JV eher ein
Versager - |
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2011
Vinoterra, Jobo Kisi, Georgien: Eher dünn, in Geruch und Geschmack etwas
muffig. Braucht ev. mehr Luft. Zu JV in dieser Form jedenfalls ein Versager |
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Zum Ausklang eine Diskussion
über Kunst bei Verbenentee - die eine oder andere kleine Schokolade ist aber
doch noch möglich |
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Das wirklich ernsthafte
Gespräch über Kunst wird natürlich hier geführt |
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Gitti hört sich das ganz
entspannt einfach an. Schön wars |
2015-01-07/Schriftführer