Verkostungsnotizen Zwischendurch: Mai 2015

 

Persönliche Hedonismus-Skala nach Schulnotensystem:

1 = sehr gut, Wiederholung wünschenswert

2 = gut, Trinkfreude, spricht nichts gegen eine Wiederholung

3 = befriedigend, gut mit Essen, Wiederholung möglich, aber nicht dringend

4 = genügend, noch trinkbar, Wiederholung vermeiden

5 = nicht genügend, in den Ausguss damit.

 

Tag

Wein

Note

2.

2010 Dauvissat, Irncy: Bewährter einfacher Pinot Noir, schlank, exzellent zum Essen, netter Wein

2-3

4.

1998 Geantet-Pansiot,  Gevrey-Chambertin V.V.: Schlanker einfacher Burgunder,  der viel Freude macht

2-3

5.

2005 Murrietta,  Ygay Gran Reserva,  Rioja: Guter Wein, aber kaum als klassischer Rioja erkennbar, eher international

2

6.

2009 Prieur,  Puligny-Montrachet,  Les Combottes: Sauberer köstlicher Burgunder,  macht Freude

2

7.

2000 Heredia, Tondonia, Rioja blanco: Leicht oxidative Noten mit guter Säure im Abgang. Gegen den Prieur aber ein deutlicher Abfall

3

9.

1998 Chave, Hermitage: Elegant und klar strukturiert wie ein Burgunder, leichte Säurenote im Abgang

2-3

10.

1998 Jamet, Cote Rotie: Etwas herbe Nase, leicht mollig am Gaumen, etwas gröbere Struktur

2

11.

2000 Mordoree, Reine de Bois, Chateeauneuf du Pape: Sauber, dicht, dunkel, nicht all zu fruchtig, samtige Tannine, eine Freude

1-2

13.

2005 Beaucastel, Chateauneuf du Pape blanc: Fett und üppig, etwas alkoholsüß - passt sehr gut zu Fisch

2

 

1998 Esmonin, Mazis-Chambertin: Grand Cru auf dem Etikett aber nicht in der Flasche, kommt nicht einmal an den Irancy heran

3

14.

1998 Anne Gros, Clos Vougeot: Sauber und eher klassisch, zum großen Wein fehlt noch ein Stückerl

2-3

15.

2007 Foucault, Clos Rougeard, Les Bourg: Schlank und leicht, gut zum Essen, gute Struktur, moderate Tannine

3

16.

1997 Clerico, Ciabot Mentin Ginestra: Macht Freude,  keine Frage

1-2

17.

1998 Scavino, Bric del Fiasc,  Barolo: Für einen Barolo etwas auf der säuerlichen Seite, dadurch etwas fruchtig,  insgesamt aber OK

2-3

19.

2011 Belliviere,  Calligramme, Jasnieres: Nase nach gelben Früchten, geschmacksintensiv,  exzellent zu Palatschinken. Im Vergleich dazu ist der allerdings schon einige Tage offene Beaucastel direkt langweilig.  Allerdings stark geschwefelt,  Zungenlähmung - eher unbekömmlich. Doppelt dekantieren und einen Tage offen stehen lassen macht es eine Spur besser

3-4

 

2006 Mortier,  Arthuis, Val du Loir: Nase nach Jauche, widerlicher Geschmack. Aus Versehen einen Cabernet Sauvignon erwischt,  aber ein Cabernet Franc wäre wohl auch nicht besser gewesen

4-5

21.

1998 Vogue, Chambolle Musigny, Les Amoureuses: Eher schlank und delikat,  macht große Freude

2

23.

2007 Triebaumer,  Marienthal,  Burgenland: Etwas ruppig,  aber ansonsten recht dicht und erfreulich

2-3

25.

1996 Confuron, Chambolle-Musigny: Burgunder von der ganz einfachen Sorte, vergleichbar mit Irancy. Zum Essen natürlich fein

3

26.

2004 Hook Ladder, "Third Alarm" Reserve Cabernet Sauvingon, Chalk Hill, Russian River: Klassisch dicker und dichter kalifornischer Cabernet Sauvingnon, große Trinkfreude

2-3

29.

2011 Collier, Charpentrie, Saumur Blanc: Gelb, sauber und gelb saftig fruchtig, gut zu Picknick

3

 

2005 Baillat, Clos de Miro, Corbieres: Brauchbarer sauberer Tischwein ohne besondere Merkmale

3-4

30.

1997 Rostaing, Cote Rotie Terroir: Schlank mit fester Struktur, geht Richtung Burgunder

3

 

1998 La Nerthe, Cuvee Cadettes, Chateauneuf du Pape: Dunkelfruchtig, alkoholsüß, perfekte Ergänzung zu süßen Datteln

3

31.

2002 Knoll,  Ried Schütt, GV Smaragd: Helles Goldgelb,  reife gelbe Frucht, schöner Wein,  Spur zu warm serviert

2

 

 

2015-06-01/Schriftführer e.h.