16. Dezember 2016: Weihnachtsabend
beim Mraz |
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Es beginnt mit einem Glas
Champagner und einigen „Grüßen aus der Küche“ wie z.B. Gänseleberkugel mit
Maroni – alle mehr oder weniger originell drapiert |
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Mit einem japanisch
angehauchten Süppchen enden die Grüße ... |
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... und es
wird Ernst mit einem Hirschtatar. Als Wein
dazu gibt es 2003 Joly, Coulee
de Serrant, Savennieres:
Goldgelb, Nase Hauch von Honig, im Geschmack leichte Altersnoten, voll und
füllig. Schöner Wein |
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Karfiol mit
Kalbsbries ist der nächste Gang. Weil uns
der Wein so gut schmeckt, probieren wir auch noch den 2006er: Im ersten
Moment mit einer Säurespitze, da zu kalt serviert, gleicht sich dann aber
sehr gut an den 2003er an. Ausgezeichnet |
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Mit dem Kabeljau mit Kabelsprossen wechseln wir auf
Rotwein: 1964 Murrieta, Ygay Gran Reserva, Rioja: Klassische Vanillenase, sehr schlank und
elegant, fast burgundisch. Ausgezeichnet |
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Shortribs, Artischoken
und Pommes sind eine gute Gelegenheit, etwas Kräftigeres zu probieren: 2000 Shafer, Hillside Select, Napa Valley: Triple oaked und
wirklich kräftig, möglicherweise etwas eindimensional |
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Nach dem Käse vom Wagen kommt als Dessert ein
Eismandarinenknödel mit Tabakhülle. Dazu bietet sich ein Traubisodawein
an: 2013 Thanisch, Berncasteler Doctor, Mosel: In
der Nase zwar nicht prickelnd, Geschmack aber tatsächlich Traubisoda |
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Im Zustand fortgeschrittener Illuminierung wird dann
noch ein Dr. Loosen geordert. Das ist sogar unserem
Präsidenten etwas zu viel. 2010 Dr. Loosen, Ürziger Würzgarten, Mosel: Erfüllt nicht ganz die
Erwartungen – zeigt leichte Säurespitze und hat 10% Alkohol – etwas zu stark
für Traubisoda |
War ein netter Abend, Küche sehr kreativ und gut, Präsentation
auch kreativ, aber halbwegs im Rahmen, Service sehr aufmerksam, Weine
ausgezeichnet, vor allem der Joly und der Ygay |