Verkostungsnotizen Zwischendurch: Juni 2016

 

Persönliche Hedonismus-Skala nach Schulnotensystem:

1 = sehr gut, Wiederholung wünschenswert

2 = gut, Trinkfreude, spricht nichts gegen eine Wiederholung

3 = befriedigend, gut mit Essen, Wiederholung möglich, aber nicht dringend

4 = genügend, noch trinkbar, Wiederholung vermeiden

5 = nicht genügend, in den Ausguss damit

 

Tag

Wein

Note

 

2.

2014 Sepp Moser, Pinot Blanc, Apleton: Zum Essen brauchbar

3-4

3.

2006 Bayer, In Signo Sagittarii, Neckenmarkt: Sauber, dicht, gute Struktur

2-3

4.

2013 Caparzo, Rosso di Montalcino: Etwas weich und fruchtig, aber durchaus OK

3

 

2014 Le Volte, Ornellaia, Toscana: Etwas ruppig an der Grenze zum Fehler - mit etwas Luft geht's dann

3-4

5.

1999 Boscarelli, 35°, Montepulciano: Scheint sich um eine "Sonderausgabe" zu handeln - andere Jahrgänge sind mir unbekannt. Eher schlank und weich mit einem Touch Säure, aber ganz angenehm

3

8.

1993 Siurana, Clos l'Obac, Priorat: Dezent und elegant, macht große Freude

2

10.

1997 Martinetti, Montruc, Barbera, Piemont: Gute Verfassung, eher elegant, leichtes Burgunderstinkerl, ansprechend

2-3

12.

1994 Pichon-Longueville Comtesse, Pauillac: Sehr gut in Form, nahezu frisch, keine Spur modrig

2

15.

2005 Schwarz, Weiß: Nett fett, macht Freude

2

 

2000 Bosquet de Pape, Le Chante Merle, Chateauneuf du Pape: Sauber, dezent rotfruchtig, weich mit seidigen Tanninen

2

16.

2003 Schöller, Chardonnay: Dezent üppig mit leichter Säurenote, ganz interessant

3

18.

2011 Triebaumer, Urwerk, Blaufränkisch: Das erste Glas ist noch etwas rustikal, der braucht Luft, macht dann aber Freude

3

 

2014 Triebaumer, Minimal, GV: Leicht oxidative Färbung, der erste Schluck etwas rustikal, Nachgeschmack aber sehr ansprechend

3

 

2013 Dauvissat, Irancy: Einfacher Tischwein

3-4

 

2006 Knapp, Sonnleithen, Gemischter Satz: Musste vorher dekantiert werden um die Trübstoffe abzutrennen, deutliche Altersnoten mit oxidativem Touch, interessant wie der sich entwickelt

3

 

2007 Knapp, Ried Sonnleithen, Gemischter Satz: Noch stärker oxidiert als der 2006er, voller durch den höheren Alkoholgehalt. Wird dann in der zweiten Hälfte der Flasche durch aufgeschüttelte Trübstoffe leider komplett trüb. Geschmacklich zwar ohne Auswirkung, aber optisch nicht sehr ansprechend - also muss auch der 2007er dekantiert werden

3

 

2014 Roche aux Moines, Chenin Blanc, Savennieres: Erfrischend sauber mit leichter Säurenote

3

 

2012 Knapp, Ried Sonnleithen, Gemischter Satz, Cuvee 1 (Gärung nur Traubensaft): Relativ nahe am Triebaumer, entspricht also eher der Erwartungshaltung, die man an einen GV hat, sauber mit deutlicher Fassnote und merkbarer Säure

3

19.

1999 Clavel, Copa Santa, Languedoc: Dunkelhaarig, Spur überrreif, seidig - macht Freude

2-3

21.

1982 Leoville-Poyferre: Hohe Erwartungen - nicht eingelöst. Klassische Modernote an der Grenze z Fehler

4

 

1990 Guigal, Hermitage: Elegant, sauber, dicht - macht Freude

2-3

26.

1999 Tormaresca, Bocca di Lupo, Apulien: Aglianico mit einem Hauch von Cabernet Sauvignon - nette Sache

2-3

 

1999 Terriccio, Lupicaia, Rosso di Medelana: Bordeaux-Klon, aber OK. Man denkt sofort an die Toskana

2-3

27.

1992 Fuentes, Gran Clos, Priorat: Schöner Wein, dicht aber elegant, massives Depot

2

29.

2012 Megalochori, Daphnis and Chloe, Lesbos: Eher hell und mit groben Tanninen. Rebsorten: Mantilaria 60%, Fokiano 20%, Rikara 20%. Zum Essen ganz brauchbar

3-4

30.

2011 Megalochori, Makara, Lesbos: Rebsorten Kalloniatiko 60%, Moschato Myrodato 40% - ähnlich wie der Daphnis & Chloe

3-4

 

2014 Megalochori, Daphnis und Chloe, Lesbos: Weiße Variante, Rebsorten  Kalloniatiko 40%, Fokiano 20%, Moschato 20%, Gdoura 20% - etwas gschmackig, aber zum Essen OK

3

30.

2014 Limnos Wines, Muscat of Alexandria: Gschmackig aber trocken,  zum Essen OK

3

 

2016-07-02/Schriftführer e.h.