Verkostungsnotizen Zwischendurch: August 2017
Persönliche Hedonismus-Skala nach Schulnotensystem:
1 = sehr gut, Wiederholung wünschenswert
2 = gut, Trinkfreude, spricht nichts gegen eine Wiederholung
3 = befriedigend, gut mit Essen, Wiederholung möglich, aber nicht dringend
4 = genügend, noch trinkbar, Wiederholung vermeiden
5 = nicht genügend, in den Ausguss damit
Tag |
Wein |
Note |
1. |
2012 Joly, Clos de la Bergerie, Savennieres: Geht ja doch - zwar keine perfekte Flasche, aber doch ausreichend sauber mit dem notwendigen Hauch von Frische, der Vergnügen bereitet |
3 |
2. |
2012 Beck, Alte Lagen, Blaufränkisch, Burgenland: Für einen Blaufränkischen eine Spur letschert, passt aber erwartungsgemäß ganz gut zu einem Saiblings-Saltimbocca |
3 |
3. |
2013 Pohl, Grauburgunder: Weniger dicht als erhofft, aber zum Essen OK |
3-4 |
4. |
2010 Joly, Coulee de Serrant, Savennnieres: Dunkles Goldgelb, Spur oxidiert (auch wenn Joly das bestreiten würde), dicht und mächtig. Prächtiger Wein |
2 |
5. |
2015 Fischer, GV, DAC Reserve Traisental: Sauber und frisch, zum Essen brauchbar |
3-4 |
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2007 Laffont, Hecate, Madiran: Leider schwerer Kork, herbe Enttäuschung |
5 |
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2012 Aydie, L'Ode d'Aydie, Madiran: Von dicht und mächtig keine Rede, aber angenehmer Wein auch für ein Glas danach |
3 |
7. |
2007 Laffont, Hecate, Madiran: Geht ja doch, feine Flasche |
2 |
9. |
2009 Joly, Clos de la Bergerie, Savennieres: Gute Flasche, wenn auch die Frische etwas fehlt |
3 |
10. |
1994 Troplong-Mondot, Saint-Emilion: Moderat dicht und dunkel, dezente Frucht - ansprechende Flasche |
2-3 |
11. |
2000 Mordoree, Reine de Bois, Chateauneuf du Pape: Für einen Chateauneuf zu dunkel und dicht, aber gute Flasche |
3 |
12. |
2010 Joly, Clos de la Bergerie, Savennieres: Goldgelb, sauber, leicht oxidiert, dezente gelbe Frucht und Andeutung von Säure geben diesem überaus măchtigen Wein einen Hauch von Frische |
2-3 |
14. |
2004 d'Aupilhac, Carignan, Montpeyroux: Leicht animalischer Hauch, sonst sauber und ansprechend |
3 |
15. |
2015 La Tour Vieille, Les Canadelles, Collioure: Farblos und neutral in der Nase, im Abgang etwas brandig |
3-4 |
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2000 Anne Gros, Richebourg: Kurz nach dem Öffnen noch etwas verschlossen, macht dann aber auf mit einem klassischen Bouquet und einer erstaunlich intensiven Himbeernote im Abgang |
2 |
16. |
1997 Clerico, Percristina, Barolo: Leicht bräunlich in der Optik minimal Terrine Nase, im Geschmack eher nüchtern, warmer Abgang - nahezu klassisch |
2-3 |
18. |
2001 Tardieu-Laurent, Cote Rotie: Überraschend dünn, leichter Kork in Nase und Geschmack, gerade noch trinkbar, aber nicht gut |
4-5 |
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2001 Tardieu-Laurent, Cote Rotie: Nächste Flasche ist sauber, Nase leicht animalisch, wieder eher schlank, ist aber gut zu trinken |
2-3 |
20. |
1999 Rayas, Chateauneuf du Pape: Klassiker. Eher hell und dünn in der Optik, saubere Nase, seidiger Abgang, dezente Schwarzkirsche, schöner Wein |
1-2 |
22. |
2012 Joly, Coulee de Serrant, Savennnieres: Helles Goldgelb, sehr sauber, dicht, etwas gelbe Frucht, Andeutung von Säure, schöner Wein |
1-2 |
23. |
2011 Triebaumer, Urwerk, Blaufränkisch: Viel versprechende animalische Nase, das wars dann auch schon - im Geschmack dünn und ausgesprochen sauer |
3-4 |
27. |
2013 Schwarz, Blaufränkisch "The Butcher", Andau: Erstaunlich elegant, Anmutung burgundisch wie Moric |
2 |
28. |
2013 Gsellmann, Bela Rex: Schaut aus, riecht und schmeckt wie ein durchaus guter Bordeauxklone - und ist auch einer |
3 |
29. |
2012 Dowina (Michlovsky), Frankovka (Blaufränkisch), Tschechien: Geht so, trotz 14% etwas dünn und eher hart |
3-4 |
31. |
2011 Poggi del Sole, Brunello: In der Nase dezent holzig, mittlerer Körper, dunkelrote etwas süße Frucht, samtig warmer Abgang |
2-3 |
2017-09-02/Schriftführer e.h.