Verkostungsnotizen Zwischendurch: Mai 2019
Persönliche Hedonismus-Skala nach Schulnotensystem:
1 = sehr gut, Wiederholung wünschenswert
2 = gut, Trinkfreude, spricht nichts gegen eine Wiederholung
3 = befriedigend, gut mit Essen, Wiederholung möglich, aber nicht dringend
4 = genügend, noch trinkbar, Wiederholung vermeiden
5 = nicht genügend, in den Ausguss damit
Tag |
Wein |
Note |
1. |
2015 Malescot
St Exupery, Margaux: Wie gehabt - macht echt Freude
|
2 |
2. |
1998 Burge, Draycott Syrah Grenache: Etwas alkoholsüß, dunkelrote Frucht um nicht
von Himbeeren zu sprechen, macht durchaus Freude |
3 |
3. |
1998 Giacosa,
Falletto, Brunello: Etwas
streng und nüchtern, merkbar Säure, gut aber etwas atypisch |
2-3 |
|
1998 Corino,
Vignes Vecchio, Barolo:
Note nach Teer oder Rumtopf, klassisch gereifter Barolo,
dicht und nachhaltig |
2 |
4. |
1997 Chevillon,
Les Bousselots: Riecht und schmeckt wie ein
klassischer Burgunder, macht im Vergleich zu einem anonymen 1999er Richebourg von Grivot mehr
Freude |
3 |
6. |
1994 Pontet-Canet,
Pauillac: Perfekt gereift ohne Modernoten, schöne
Flasche - zumindest am ersten Tag, dann etwas zach |
2-3 |
9. |
2009 Baillat,
Cuvee Emilien, Languedoc: Dicht, dunkel, kühl,
seidig - definitiv ein sehr guter Wein |
2 |
10. |
1998 Cigliuti,
Serraboella, Barbaresco :
Deutlich gereift, aber immer noch gut in Form, noch keine Küchenkräuter-Noten |
3 |
|
1998 Moccagatta,
Barbaresco: Etwas kräftiger und dichter als der Serraboella, hält locker auch mit sehr geschmacksinteniven Käsen mit |
2-3 |
12. |
2004 Knoll, GV
Smaragd, Magnum: Dicht und fruchtig mit dezenten Altersnoten, sehr angenehm |
2-3 |
14. |
1998 Pibarnon,
Bandol: Sauber in Nase und Geschmack, kaum
animalische Noten, gute Säurestruktur, gute Flasche |
3 |
15. |
2012 Prieur,
Chevalier-Montrachet: Dezente Noten vom Barrique, sehr sauber, feine Säure, eher leicht und
elegant |
2 |
17. |
2012 Hirtzberger,
Pluris, Grauburgunder: Grauburgunder aus der
Wachau? Interessant - leicht plump und nicht ganz so mächtig wie der
Neumeister, netter Wein |
3 |
19. |
2005 Quinta de la Rosa, Reservat, Douro: Intensiv wie dunkle Schokolade, bemerkenswert |
2 |
22. |
1998 Aiguieliere,
Cote Rousse: Rustik, brauchbar |
3 |
24. |
2008 Tomac, Amfora, Kroatien: Cuvee
Chardonnay mit einheimischer Sorte, goldenes Bernstein, sauber, guter Biss,
macht Freude |
2 |
25. |
2011 Saint Hills, Dingac,
Kroatien: Dunkel und definitiv mächtig, toller Wein |
1-2 |
26. |
2014 Matusko,
Dingac, Potomje: Etwas
ruppig, aber trinkbar |
3-4 |
27. |
2017 Dakovo,
Grasevina: Ungefähr wie GV
Schankwein in den 70ern |
4 |
|
2015 Bijeli,
Ottocento: Trotz des ital. Namens ein kroatische
Orange Wine und noch dazu ein sehr guter, der große
Freude macht |
2 |
28. |
NV Tomac, Millenium, Brut: Goldgelb, feine Nase, Kohlensäure etwas
zu kräftig, insgesamt aber OK |
3 |
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2016 Matusko,
Plavac: Helles transparentes Rubin, neutrale Nase,
eher schlank und Spur hart, wenig Freude |
4 |
29. |
2015 Katunar,
Nigra, Syrah: Eher
schlank und fruchtig säuerlich |
3 |
31. |
2017 Katunar,
Sveta Lucija, Zlahtina: Blass,
etwas plump und ohne Biss, geht gerade zum Essen |
3-4 |
2019-06-02/Schriftführer e.h.