Verkostungsnotizen
Zwischendurch: März 2024
Persönliche
Hedonismus-Skala nach Schulnotensystem:
1 = sehr
gut, Wiederholung sehr wünschenswert
2 = gut,
Trinkfreude, Wiederholung wünschenswert
3 =
befriedigend, gut mit Essen, Wiederholung OK, aber nicht dringend
4 =
genügend, noch trinkbar, Wiederholung vermeiden
5 = nicht
genügend, in den Ausguss damit
Tag |
Wein |
Note |
1. |
2020
Los Arrāez, Parcela
Zero, Valencia: Cuvée mit Schwerpunkt Garnache und Monastrell, dicht
und dunkel Spur rustikal |
3 |
|
2019
Quinta do Portal, Grande Reserva, Douro: Dicht und dunkel, gleichzeitig eher elegant,
toller Wein |
2 |
5. |
1994 Las Cases, St. Julien: Massiver
Kork |
5 |
|
1996
Voerzio, Brunate, Barolo: Schön gereift, dichte Struktur, seidiger Abgang |
2-3 |
|
2013
Pierre Peters, L'Esprit, Champagne: Sehr sprudelig und eher fruchtig |
|
7. |
2002
Palari, Faro, Sizilien:
Kork sitzt unglaublich fest, Wein ist aber OK. Keine große Sache, moderate
Altersnoten. Insgesamt unauffällig, aber durchaus ansprechend |
3 |
9. |
2020,
Liechtenstein, Herawingert, Pinot Noir, Vaduz: In
der Mitte zwischen Gantenbein und einem
"echten" Burgunder. Schlank und hell, moderate Frucht und Säure,
seidiger Abgang. Perfekter Essensbegleiter |
2-3 |
11. |
1990
Brumont, Montus, Madiran: Leicht muffige Note, die leichten Kork andeutet.
Gibt sich mit etwas Luft, ist aber etwas dünn und säuerlich. Dürfte seine
beste Zeit hinter sich haben |
4 |
|
1989
Corino, Giachini, Barolo: Leichte Altersnoten, aber in Würde gereift. Eher
schlank mit wenig Frucht, sehr typisch |
2-3 |
13. |
2001
Perrot-Minot, Charmes-Chambertin: Perrot-Minot ist
nicht mein bevorzugter Produzent, da mir seine Weine eine Spur zu dicht sind.
Diese Flasche ist allerdings exzellent. |
2 |
17. |
1996
Scavino, Annunziata, Barolo:
Sehr klassisch, gut gereift, massives Depot |
3 |
19. |
2015
Molitor, Brauneberger Klostergarten ***, Pinot
Noir, Mosel: Brillant, transparent, helles Rot, saubere Nase, dezente Holznote. Eher schlank, moderate Säure, seidiger Abgang |
3 |
23. |
2022
Angosto, Blanco, Valencia: Einfacher Tischwein, zu
Austern und Paella OK |
3-4 |
24. |
2021
Vegalfaro, Caprasia, Bobal Ánfora, Valencia:
Interessanter Wein - Cuvée aus zwei Lagen, eine in
Amphore und die andere im Barrique ausgebaut.
Jedenfalls dicht und dunkel mit schwarzer Frucht und leichter Alkoholsüße |
3 |
25. |
N.V.
Vegalfaro, Cava Grande Reserva Brut Nature: Helles Goldgelb, Sprudel etwas
heftig, sonst sehr ansprechend. Mit Dekantieren möglicherweise noch besser |
2-3 |
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2021
Jimenez-Vila, Nucleo, Bobal,
Valencia: Schwarzes Violett, massiv dunkelfruchtig, alkoholsüß, sehr gut aber
eine Spur zu heftig |
3 |
26. |
2020
Muistiguillo, Finca Terrerazo,
Vino de Pago, Bobal,
Valencia: Dicht, dunkelfruchtig aber nicht alkoholsüß, sehr kräftig und
samtig, schöner Wein |
2-3 |
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2021
La Borracha, Bobos, Bobal, Valencia: Dunkel, leichte Holznote
im Bouquet, mittlerer Körper, Geschmack bitter (schmeckt wie in
österreichischer Eiche ausgebaut, ist aber angeblich Allier)
und säuerlich, Abgang herb |
3-4 |
28. |
2003
Pavie Macquin, Saint Emilion: Dunkel, sauber, Hauch von dunkler Frucht, sehr
gut ausgewogen, samtiger Abgang |
2-3 |
2024-04-01/Schriftführer e.h.